Kundenmeinungen

Eichentisch 2Eichentisch 2 Ausschnitt

Der Couchtisch ist für mich etwas ganz besonderes. Über mehrere Wochen konnte ich seine Entstehung begleiten, da ich zu diesem Zeitpunkt direkt neben Herrn Becker gewohnt habe.
Bei jedem Schritt, angefangen mit der Auswahl des Eichenbalkens, aus dem der Tisch hergestellt wurde, bis hin zur abschließenden Behandlung der Oberfläche wurde ich bei der nächsten Gelegenheit über den Fortschritt informiert. Dabei ist mir immer wieder die besondere Liebe und Hingabe aufgefallen, mit der Herr Becker sein Handwerk ausübt.

Obwohl ich während der Fertigung den einen oder anderen Blick auf die einzelnen Elemente werfen konnte, stieg die Spannung auf das vollendete Möbelstück von Tag zu Tag.
Als es endlich soweit war und wir den Tisch gemeinsam in meinem Wohnzimmer aufgebaut haben, hat dieser sofort seine besondere Wirkung im Raum entfaltet.
Der Tisch in seiner naturbelassenen Art hat sich sehr gut in den eher modern und nüchtern eingerichteten Raum eingefügt und ihm eine gewisse Lebendigkeit geschenkt. Er passte einfach gut herein.

An seinem damaligen Bestimmungsort kam ihm eine besondere Rolle zu. Er hat die Blicke aller Besucher, ob groß oder klein, auf sich gezogen. Er wurde oft fachmännisch beäugt, gerne auch betastet und stets bestaunt. Es hat mir zunehmend Freude gemacht, die sich anschließende Frage „Wo hast du den denn her?“ nicht mit dem Namen eines Möbel- oder Auktionshauses beantworten zu müssen. Mit der Antwort „Den hat mein Nachbar aus einem alten Eichenbalken hergestellt.“ habe ich oft für noch mehr Bewunderung sorgen können.

In meinen Augen liegt die besondere Faszination, die von diesem Tisch ausgeht, in den scheinbar widersprüchlichen Eigenschaften, die er in sich vereint. Er ist markant und gleichzeitig elegant, rustikal und dennoch modern, schlicht in seiner Bauform, aber wiederum spektakulär und faszinierend in den Details des naturbelassenen Holzes. Ich persönlich kann mich an diesem natürlichen Kunstwerk nicht satt gucken und freue mich jedes mal aufs neue, wenn ich den Tisch erblicke.

Um so schwerer ist es mir gefallen, mich zwischenzeitlich von ihm zu trennen. In meiner aktuellen Wohnung lies sich leider kein Platz für den doch recht großen Tisch finden. Meine Schwester, der der Tisch auch sofort gefallen hatte, bot an ihn in ihrer Wohnung, einer restaurierten Scheune, aufzunehmen. Die Wohnung ist als ein großer, heller Raum gehalten, in dem der Tisch ebenfalls sehr gut zur Geltung kommt. Außerdem ist er dort seinem Ursprung wieder ein Stück näher – der Eichenbalken aus dem er gefertigt wurde, trug über ein Jahrhundert die Last eines Scheunendaches. Und so konnte ich mich mit dieser Zwischenlösung ganz gut abfinden.

Dennoch freue ich mich jetzt schon darauf, den Tisch in einer zukünftigen Wohnung oder einem Haus wieder täglich zu sehen.

Peter Damm, 08.12.2015